Wandertour Rostocker Optimisten – 2. Teil
Dritter Tag
Der Tag wurde geprägt durch gemeinschaftliche Aktivitäten. Gemütliches Aufstehen und Frühstück vorbereiten war für einige eine neue Erfahrung, da dazu auch das Brötchen holen zählte dauerte es 1,5 Stunden bis es mit dem Frühstück los ging. Es folgte ein Spaziergang zur Ostsee auf der Westseite der Insel Hiddensee. Christian, Uwe und einige Segler unsere Gruppe bereiten das Mittagessen vor. Franz sorgte dafür, dass unsere Kartoffelsuppe nicht anbrannte. Oma Stybel, die auf der Insel in Kloster wohnt, versorgte uns mit ca. 40zig Bratklopsen, Äpfeln und Gummibärchen. Oswin und Franz machten sich auf den Weg und holten diese Dinge bei ihr ab. Am Nachmittag konnten die Jungs und Mädels den Ort Vitte erkunden, paddeln und Baden gehen. Und schon war es wieder Abendbrotzeit. Danach zogen wir alle gemeinsam los, zum Leuchtfeuer auf dem Dornbusch mit einer kleinen Pause am Klausner. Gegen 21.00 waren wir am Ziel. Wir genossen den Ausblick über die Insel und unser Trainer erklärte uns welche Leuchtfeuer wir von dort aus sehen konnten. Zum Abschluss mussten wir nur noch Berg ab und direkt in die Kojen fallen, aber leider wieder mit kräftigen Regenschauern.
Vierter Tag
Sehr frühes Aufstehen war heute notwendig. Die Windvorhersagen für die nächsten Tage sind nicht gerade Hoffnungsvoll. Also klingelte 6:3 Uhr der Wecker und los ging‘s. Sachen packen: Zelte, Schlafsäcke und persönliche Dinge wassergeschützt verpackt und rauf auf den Kutter. Dann die Segelsachen an und noch ein schönes Frühstück . Weiter ging es damit das alle ihre Boote auftakelten und nur noch Rolly und Planen verstauen mussten. Und schon ging es, bei gut 20 Knoten los Richtung Süden. Nach 3h 40Minuten erreichten wir unseren Ziel Hafen Altefähr/ Rügen. Unterwegs erhielten wir während der Fahrt unsere Verpflegung, wie bei der Tour de France. Wie sollte es anders sein, kurz vor dem Ziel überrollte uns eine Regenwand mit starken Böen aus West. Nach dem wir diese gut abgewettert haben erreichten wir unsern Ankunftshafen. Schon fast routiniert ging es ans abladen des Kutters, herrichten der Unterkünfte und dann ans Abendbrot essen. Heute konnten wir übrigens alle wieder Kostengünstig Duschen, was für ein Genuss!!!
Fünfter Tag
Der Tag begann sehr zögerlich, eher beunruhigend. Alle schliefen bis 8.45 Uhr und für den Trainer als Frühaufsteher war diese morgendliche Ruhe sehr, sehr ungewohnt. Die Kinder schienen doch ko zu sein. Aber dann ging der Tag los, Frühstück im geschlossenen, warmen Raum. Danach folgte die Bekanntgabe des Tagesziels. Bei mäßigem bis starkem Wind lautete das Ziel den großen und kleinen Dänholm zu umrunden, sowie einen Rutsch ins Baggerloch zu segeln. Das Wetter war wieder einmal sehr bescheiden, mit viel Wind und ebenso vielen Schauern aus westlicher Richtung. Kurz nach dem Ablegen gab‘s gleich für alle eine starke Windbö drauf. Nicki, unsere Jüngste, musste auf geben. Sie ging in Franzel‘s Boot und Franz segelte das Boot schnell rein und alle anderen warteten auf uns. Wieder draußen bei allen anderen Kindern, segelten wir über den Nordhafen von Stralsund in Richtung Ziegelgrabenbrücke und weiter zum Yachtclub Strelasund in den Hafen. Auf diesem Teilstück überquerte uns ein Regenwand mit starken Böen und die Hälfte der Gruppe bekam Probleme. Der kurze Zwischenstopp beim Yachtclub auf dem auf dem Dänholm war eine willkommende Pause. Von dort ging es weiter zum Baggerloch. Auch hier war eine Wind ruhige Zone, hilfreich für eine Not Reparatur (Block weg geflogen). Vom Baggerloch aus ging es zurück zum Basisstützpunkt. In Altefähr angekommen, gingen 70% der Kinder an Land und die anderen absolvierte bei guten sechs Bft noch eine Trainingseinheit. Piet holte zum Kaffe am späten Nachmittag noch verschiedenes Gebäck, welches gleich weg wie warme Semmeln ging. Danach hatten alle Nachmittagspause. Die Eltern von Sten organisierten das Abendbrot . Es wurde gegrillt und es gab deftigen Kartoffelsalat. Es folgte wieder einige ungeliebte Arbeiten, wie Abdecken und abwaschen. Den Tag ließen wir mit einen Lagerfeuer und Stockbrot aus klingen.
Am Tagesende wurde uns klar, wie hilfreich die Unterstützung des Vereins Sail &Surf war. Schaut einfach mal auf die Seiten der dazugehörigen Segelschule: www.segelschule-ruegen.de
Danke an dieser Stelle an den Vorsitzenden Knut Knutoff.