Favoriten behaupten sich bei WIRO-Intercup
Nach nur vier von sechs geplanten Wettfahrten ging am Sonntag der WIRO-Intercup zu Ende – insbesondere die hohen Wellen hatten den 181 jungen Seglern das Leben auf der Ostsee zum Teil schwer gemacht. Bei kräftigem Wind mit Böen bis 6 Bft wurde ihnen am ersten Tag alles abgefordert. Eine nahende Gewitterfront sorgte für ein frühzeitiges Ende nach zwei Läufen. Ein wahres Kopf an Kopf–Rennen lieferten sich bis zum Schluss Roko Mohr (Plauer Wassersportverein) und Valentin Müller (Berlin). Am Ende gelang es Roko Mohr in drei von vier Rennen als Erster über die Ziellinie zu segeln, womit er sich den Gesamtsieg sicherte und Valentin auf den zweiten Platz verwies. Beide scheinen jedenfalls für die Ende August in Polen stattfindende Weltmeisterschaft bestens in Form zu sein. Das gilt auch für die auf Rang vier folgende Deike Bornemann, die als bestes Mädchen den WIRO-Intercup beendete. Auf Rang drei Maximilian Büscher (Düsseldorf). Beste Teilnehmerin aus MV wurde Laura Schuberth (RSC 92) auf Rang 18. Für sie geht es in knapp drei Wochen mit dem EM-Team zur Europameisterschaft nach Wales. Unter die ersten zehn segelte auch noch Arthur Sperling (SSV), am Ende ein sehr gute 8.Platz. Die weiteren über 34 Teilnehmer aus MV verteilten sich gleichmäßig über das starke Feld. Im ersten Viertel platzierten sich immerhin 10 Segler aus unserm Bundesland.
„Der Intercup hat sich zu einer der größten und bedeutendsten Optiregatten in Deutschland entwickelt. Angefangen hat der Yachtclub Warnow mit Matthias Müller als Wettfahrtleiter, vor 15 Jahren mit 59 Booten. Es ist die einzige Optiregatta auf einem richtigen Seerevier und sie hat ihrem Ruf in diesem Jahr alle Ehre gemacht“, freute sich am Ende Stadtsporttrainer Uwe Ochmann, der für die Belange auf See zuständig war und Wettfahrtleiter Frank Piotrowski unterstützte. Auch der Jugendwart des Warnemünder Segel-Club, Malte Arp, der das große Stelldichein von Deutschlands jüngsten Regattaseglern ausrichtete, zog ein positives Fazit: „An Land hat alles bestens geklappt – der WSC hat sich offen und gastfreundschaftlich gezeigt. Unsere eigenen Opti-Eltern haben durch ihr ehrenamtliches Engagement die Veranstaltung auch an Land zu einem Erfolg gemacht – ihren Spaßen haben sie auf die Teilnehmer übertragen – es war großartig und dabei entspannt.“
Ergebnisse WIRO-Intercup: www.wscev.de